Film- und Videoclub Ansbach

Aktuelles

Gastspielabend beim FVC Ansbach am 30. Mai 2022

Seit vielen Jahren verbindet uns mit den Filmern vom FC Crailsheim eine enge Filmerfreundschaft. Gegenseitige Besuche, Filmvorführungen und Austausch von Tipps und Infos finden seit dem ersten Besuch im November 2006 statt.

 

Im Herbst fahren die Ansbacher immer mit ihren Filmen nach Crailsheim und im Frühjahr besuchen uns dann unsere Crailsheimer Filmfreunde mit ihren Werken.

Eine Filmfreundschaft, die seit über 16 Jahren besteht.

 

Auch beim diesjährigen Besuch am 30. Mai 2022 konnten die Crailsheimer wieder mit ihren Filmen überzeugen. Interessante Filme verschiedener Längen und Themen wurden gezeigt.

 

  • 150 Jahre Crailsheimer Eisenbahngeschichten, von Waldemar Jauch
  • Das Elfenbein der Meere, von Margitta Krug über Walfang auf den Azoren
  • Lichtwunder Herrgottskirche (Riemenschneideraltar in Creglingen)
  • Braunsbach, Sturzflutkatastrophe vor 6 Jahren
  • Windjammerparade (Kieler Woche), von Otto Neumann
  • Zirkus (Schüler spielen Zirkus), von Gerd Kramer
  • Lappland, von Gerd Kramer,
  • 50 Jahre Ausbildung, Bauunternehmung Leonhard Weiss, ein Firmenportrait
  • Gleisbaufilm

 

Im Kunsthaus R 3 zeigten uns die Autoren vor allem gelungene Dokumentationen, meist über regionale Ereignisse aber auch Reisefilme in ferne Länder. Es ist sehr schwer sich auf einen Lieblingsfilm festzulegen, aber die beiden Firmenportraits über die Fa. Leonhard Weiss, waren besonders perfekt geschnitten und sehr informativ.

 

Unseren Eisenbahnfreunden gefielen natürlich die beiden Bahnfilme besonders gut. Erschreckend, aber beeindruckend waren die Aufnahmen von der Sturzflutkatas-trophe in Braunsbach. Schlimm, wenn man sowas erleben muss.

 

Zum Abschluss trafen wir uns noch beim „Backstage“. Dort wurde bei einem schönen Glas Bier weiter über die Filme diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. Ein sehr gelungener Filmabend ging zu Ende.

 

Die Ansbacher Videofilmer freuen sich schon darauf, im Herbst wieder mit ihren Filmen in Crailsheim zu Gast zu sein.

Jahreshauptversammlung am Dienstag (nach Ostern) 19.04.2022

Die 1. Vorsitzende Anni Bergauer und der Schatzmeister Edgar Zottmann berichteten, in der Hauptversammlung des Filmclub im Kunsthaus Reitbahn 3, über ein wegen Corona sehr anstrengendes und unerfreuliches Jahr. Finanziell steht der Verein ganz gut da. Im letzten Jahr konnte ein Gewinn erzielt werden. Die beiden Revisoren Gernot Samhammer und Franz Stich bescheinigten Zottmann eine sehr ordentliche und sparsame Kassenführung.

 

Die Mitgliederzahl ist mit 25 Mitgliedern (12 Vereinsmitglieder u. 13 Vollmitglieder) gleich geblieben. Es gab wegen Corona keinerlei Kündigungen.

 

Seit Januar 2021 bis 05. Juli 2021 konnten wegen Corona keine Clubabende veranstaltet werden. R3 war geschlossen. Deshalb fanden 2021 nur 8 Clubabende statt, denn ab 15.11. waren wieder keine Veranstaltungen möglich. Auch die Weihnachtsfeier wurde abgesagt. Clubabende konnten ab 05. Juli nur für die Clubmitglieder unter der Bedingung veranstaltet werden, dass keine Veröffentlichung in der Zeitung stattfand, Abstandsregel eingehalten, Mundschutz getragen und keine fremden Gäste zugelassen werden.

 

Zum Clubwettbewerb waren 6 Filme gemeldet, welche die drei Juroren (Manfred, Franz und Fritz) auf einem Stick kopiert zuhause bewerteten.

Zwei 1. Plätze gab es für: „Auf Rädern in Madagaskar“ von Horst Peter (bester Film) und „Gedankensprünge“ von Günter Laßmann.

 

Einen 2. Platz gab es für den Trickfilm „…. Es war einmal“ ebenfalls von Günter Laßmann

und einen 3. Platz für den Tierfilm „Bei den Kattas im Anja Park“ von Horst Peter.

Ebenfalls einen 3. Platz gab es für die Fotoshow „Lana“ von Peter Dischner.

Mein Film über die Bilderausstellung von Frau Dr. Gisela Kottsieper „Menschen und andere Tiere“ wurde ebenfalls mit einem 3. Platz bewertet. Alle 6 Filme erhielten selbstverständlich die Weitermeldung zu den  Landesfilmfestivals.

 

Günters Film „…. Es war einmal“ lief auch beim Landesfilmfestival in Straubing 2021 - alle Filme wurden übers Internet gestreamt - und er bekam dann einen 3. Preis.

Beim Bundesfilmfestival 2021 in Schrobenhausen (also eine Stufe höher) wurde der vorgenannte Film ebenfalls wieder übers Internet gestreamt und Günter durfte dafür eine bundesweite Brozemedaille sein eigen nennen.

 

Beim 2. Clubabend im letzten Jahr wurde unsere JHV mit Neuwahlen durchgeführt. Ich bin froh und dankbar, dass die alte Vorstandschaft auch wieder als neue Vorstandschaft einstimmig gewählt wurde.

 

Unser geplante Filmclubausflug von Fritz und Gabi organisiert wurde abgesagt, weil keiner mit Maske und Abstand im Bus sitzen wollte. Wir hätten pro Person nur einen Sitzplatz pro Reihe belegen dürfen. Unser Bus hätte doppelt so groß sein müssen wie normal. Von den extremen Kosten mal ganz abgesehen.

 

Die letztjährige BAF, die Bayer. Meisterschaften, der wichtigste bayerische Wettbewerb, der eigentlich im Februar bzw. Frühjahr 2021 vom Film- und Videoclub Ansbach ausgerichtet werden sollte, musst auf den Herbst (02.und. 03. Oktober) verschoben werden.

Anfang September - also 4 Wochen vor der Veranstaltung - hatte ich erst 4 Anmeldungen.

 

Mir war klar, dass wir die Veranstaltung nur durchführen können, wenn wir den Besuchern absolute Sicherheit geben. D.h. nur geimpfte und genesene dürfen kommen. Wer nicht geimpft oder genesen ist, darf nur mit einem frischen PCR-Test unsere Veranstaltung besuchen. Ein Mehraufwand, der uns sehr viel Arbeit machte und auch Geld kostete. Insgesamt konnten wir feststellen, dass uns ca. 90 Gäste besucht hatten.

 

Sehr froh war ich über die großzügige Unterstützung durch Herrn Bürgermeister Meyer von der Gemeinde Sachsen, der uns die Räumlichkeiten kostenlos überlies und uns alle zu einem Imbiss einlud.  Er und seine Gattin waren während der Veranstaltung am Samstag und Sonntag immer anwesend und hat sich alle Filme angeschaut.

 

18 Filme mit insgesamt 240 Min. Bruttolaufzeit der 3 Regionen Franken, Oberbayern und Südbayern konnten von der 5köpfigen Jury unter der Leitung von Toni Wallner als Präsenzveranstaltung gezeigt und ausführlich besprochen werden.

 

Unsere langjährigen Mitglieder wurden von Fritz Jordan im feierlichen Rahmen geehrt . Er überreichte mir für 25jährige Mitgliedschaft und 20 Jahre Präsidentin einem Rosenstrauß aus 20 bunten Rosen sowie eine Ehrenurkunde.

 

Edgar Zottmann - einer der Gründungsmitglieder des Ansbacher Filmclubs - wurde für 55 Jahre,

Wilhelm Müller für 50 Jahre

Horst Peter für 40 Jahre

und Ulrich Kalthoff für 20 Jahre, Mitgliedschaft geehrt.

 

Der Höhepunkt der Filmfestspiele war die Übergabe des Hauptpreis - den Bayerischen Oscar -gespendet vom Bayer. Ministerpräsidenten für den besten Film des Jahres. Leider war  Herr Ministerpräsident Dr. Markus Söder auf meine Einladung hin nicht persönlich gekommen. Als seine Vertreterin, die Regierungsvizepräsidentin, Frau Dr. Kerstin Engelhardt-Blum, nahm die Übergabe vor.

 

Die Überraschung des Abends war, als Aldi sagte: „Film ab“ und plötzlich auf unserer riesigen Leinwand der Bayer. Ministerpräsident, Dr. Markus Söder persönlich ein Grußwort sprach. Die Preise wurden vergeben und eine - dank eurer Unterstützung gelungene - von allen Seiten hochgelobte BAF ging zu Ende.

 

Es wurde versucht über Mails bzw. Internet und whats-up mit den einzelnen Filmfreunden bzw. Vorstandschaft Kontakt zu halten. Es gingen Rundbriefe raus wegen der Absage der Weihnachtsfeier bzw. Verschiebung der JHV mit Neuwahlen, Clubwettbewerb und auch mit der Umfrage der Beitragserhöhung durch den BDFA.

 

Unser erster Abend nach der Sommerpause galt unseren verstorbenen Filmfreunden Wolfgang Gillhuber und Günter Weber. Bei den gezeigten Filmen schwelgten wir in Erinnerungen an unsere beiden Filmer. Besonders gefreut hat es mich, dass Martha Kilian und Gertrude Weber mit Tochter an diesem Abend anwesend waren.

 

Im Oktober hatten wir dann nur noch 1 Clubabend mit „Huan Ying – Willkommen in China“ von Horst Peter, dann war wieder coronabedingt dicht. Schade ! Das muss man sich mal vorstellen!!!!

 

Ich war bei der Clubleitertagung am 09./10. Oktober 2021 in Enkering. Dort gab es Neuwahlen. Die Vorstandschaft blieb bis auf Kleinigkeiten die gleiche.

Naja, und ich bin seitdem einer von 2 Kassenprüfern, aber das ist nur 1 Tag Arbeit.

 

Mein Mann und ich hatten den Filmclub am 22. Oktober 2021 beim 60.jährigen Jubiläum des Nürnberger Film- u. Videoclubs 88 bei der Jubiläumsfeier vertreten und waren dort zum Essen eingeladen.

 

Wir waren auch wieder mit unseren Filmen bei den Filmfreunden in Crailsheim zu Besuch. Beide Peters und beide Laßmanns sowie Fritz Jordan und Manfred Noel bzw. ich waren Anfang November dort.

 

Ich weiß auch, dass Franz Stich und Roland sehr fleißig an unserem Mammutfilmwerk, dem Retty-Projekt, weiter gearbeitet haben, bei Corona unter erschwerten Bedingungen. Ich hoffe, dass diese unendliche Geschichte bald mit hoffentlich glücklichem Ausgang abgeschlossen werden kann. Mein ganz herzlicher Dank für die viele Arbeit gilt unserem Franz Stich.

 

Wir haben uns bei der Ausstellung zu Ehren von Angela und Burkhard Baumann  hier im Kunsthaus mit 2 Filmen beteiligt, denn sonst wären nur Bilder präsentiert worden. Wir haben die Verleihung des Ansbacher Stadtsiegels an Burkhard und die Verleihung des Kulturpreises der Stadt Ansbach an Angela gezeigt.

 

Der Vortrag am 25.11.2021 für das Kunsthaus R3 bzw. Frau Elisabeth Meisel von Kunst/Kultur - der Vortrag über Architektur der Unendlichkeit - in der St. Gumbertuskirche - wir bzw. Hans Peter Krupp - sollten die Technik machen wurde kurzfristig abgesagt und auf 2022 verschoben.

 

Auch die 800 Jahrfeier der Stadt Ansbach - „Ansbach-Symphonie am 27.11. ein tolles Event war geplant mit Konzert und Bilderpräsentation vom Fotoclub, mit unserer Unterstützung, bzw. Hans Peter Krupp und dem Kunsthaus - in der St. Gumbertuskirche wurde wegen Corona kurzfristig abgesagt.

 

Auch die Verleihung des Jugendkulturpreises fiel wegen Corona aus.

 

Alljährlich wird ja in Ansbach im Dezember das Stadtsiegel für verdiente engagierte Mitbürger verliehen. Diese Veranstaltung wird von uns seit 10 Jahren dokumentiert. Auch diese fiel wegen Corona aus. Sie sollte dann im März 2022 nachgeholt werden. Aber leider waren da mein Mann und ich an Corona erkrankt und ich konnte mangels fehlender Filmer, kein Filmteam zusammenstellen.

Freunde, das macht wirklich keinen Spass !

 

Zum Abschluss danke die Vorsitzende allen die sich engagiert haben für ihre Mitarbeit und bat sie sich weiterhin positiv einzubringen.

 

 

Anni Bergauer

Vorsitzende

 

04. April 2022: Clubwettbewerb-Rückblick

Eigentlich wollten wir schon Anfang März mit unseren Clubabenden beginnen, aber dann hatte Corona bei Peter und mir zugeschlagen. Nach fast einem halben Jahr Pause konnten wir deshalb erst am 04. April 2022 mit dem ersten Clubabend beginnen. Alle 3 Autoren, die zum Clubwettbewerb ihre Filme eingereicht hatten, bekamen die Möglichkeit, diese auch öffentlich im Rahmen eines Clubabends zu zeigen.

Die Vorsitzende nahm die Gelegenheit wahr um sich bei allen Mitgliedern zu bedanken, dass kein einziger Filmer die Mitgliedschaft beim FVC AN gekündigt hat, obwohl wir fast wieder ½ Jahr keine Clubabende veranstalten konnten.

Nun zu den Filmen:

•    Günter Laßmann war der 1. Autor der seinen 14minütigen Film „Eine Odysee“ über das Künstlerehepaars Reinhard und Elke Zimmermann, aus Arberg-Mörsach gemeldet hat. Ein Dokumentation über eine Ausstellung hier im Kunsthaus Reitbahn 3.
Er bekam dafür einen 2. Preis sowie die Urkunde dazu verliehen.

•    Der 2. Autor, der sich bei mir meldete war unser Manfed Noel.
Er meinte zwar, naja, so ein richtiger Wettbewerbsfilm ist das eigentlich nicht, dazu ist er zu privat, denn es war ein16minütiger Film über seinen Geburtstag mit dem Titel „Opa wird 80 !“ Von und über Manfred Noel, seine Reise nach Leipzig, die er sich anlässlich des Geburtstags mit seiner Familie gegönnt hat.
Auf jeden Fall der persönlichste Film, der eingereicht wurde. Vor allem für seine Ausstrahlung, Vielseitigkeit und Persönlichkeit wurde er sehr gelobt. Schöner Text, tolle Sprecherin, ein gelungener Geburtstag !
Für ihn gab es einen 1. Preis und dazu eine Urkunde

•    Nachdem ich 3 Filme brauchte - sonst kann ich keinen Clubwettbewerb veranstalten - reichte Horst Peter seinen Trailer „Impressionen von Japan“  noch ein.
Ein ungewöhnlicher Trailer, der die komplette Reise in 4 Min. sehr gut dargestellt hat und durch seine ungewöhnliche Gestaltung auffiel und deshalb bei den Juroren sehr gut angekommen ist.
Auch für diesen Film gab es einen 1. Preis sowie eine Urkunde.
Manfreds Film und auch der Trailer vom Horst haben die gleiche Punktzahl.

Als Juroren stellten sich 13 Clubmitglieder zur Verfügung.
Ich sage euch ja nichts neues, aber es sind unsere drei Spitzenfilmer und deshalb wundert es mich nicht, dass das Ergebnis super knapp war.
Insgesamt ging es nur um 1 Punkt.

Clubwettbewerb 2022

Aufstellung der eingereichten Videos und Ergebnis des Clubwettbewerbs vom Febr. 2022

 

Autor

Titel

Länge

Kategorie

Ergebnis

Laßmann Günter

Die Odysee

14 Min.

Doku

2. Platz

Noel Manfred

Opa wird 80 !

16 Min.

Familienfilm

1. Platz

Peter Horst

Trailer: Impressionen Japan

3.48 Min.

Trick/Naturfilm

1. Platz

 

Gastspielabend beim FVC Ansbach

Unsere Filmfreunde - Agi und Klaus Fleischmann aus Hirschaid - vom Nürnberger Filmclub 88, besuchen uns am Montag, den 13. Juni 2022 um 19.30 Uhr im Kunsthaus Reitbahn 3.

Sie zeigen u. a. die mehrfach preisgekrönte Dokumentation „Die Kathi-Bräu“ über die kleine Aufsesser Brauerei, die jeder Motorradfan in Deutschland kennt und die auch im Guinnessbuch der Rekorde zu finden ist.

Außerdem sehen wir den Reisefilm „Abenteuer Stromboli“, über eine Vulkaninsel im Liberischen Meer, deren Ausbrüche gewaltig sind.

„Jonas“ ist der Titel des Sportfilmes, bei dem ein erfolgreicher Jugendlicher Motocross-Fahrer sich und sein Hobby vorstellt.

Beim Kunstfilm „Der Prinzipal“ spielen die Marionetten des exzentrischen Theaterdirektors die Hauptrolle.

Im Video „Der Burgmaler“ wird ein außergewöhnlicher Bamberger Handwerker vorgestellt, der seine große Leidenschaft am höchsten Punkt der Welterbestadt Bamberg ausübt.

Spargel gibt es in Franken schon immer. Ein cleverer Hirschaider Spargelbauer hat eine besondere Methode entwickelt ihn zu ernten. Zu sehen im Film „Asparagus“.

Der Eintritt ist frei. Gäste sind herzlich willkommen.